Kleidung, die erfüllt für uns heute meist vor allem zwei Funktionen. Einerseits hat sie eine Schutzfunktion gegen Verletzungen und Umweltbedingungen wie die Witterung, andererseits kann sich ein Mensch aber auch über Kleidung definieren und hilft sie bei der Selbstdarstellung.
Doch wie und wann ist die erste Kleidung überhaupt entstanden? Das erfahren Sie in meinem heutigen Beitrag.
Die Entwicklung der Kleidung fing vor etwa 130’000 Jahren an, als die ersten Neandertaler anfingen sich unbearbeitete Tierfelle überzuwerfen, um sich vor der Kälte zu schützen. Anfangs hatte sie nur einen funktionellen Zweck aber spätestens mit der ersten bearbeiteten Kleidung vor 35’000 Jahren, bekam sie auch einen modischen Zweck. So signalisierte zum Beispiel die Qualität eines Felles, welches ein Mensch trug, was seine Stellung in der Gemeinschaft war.
Da die Kleidung nun nicht nur mehr einen funktionellen Zweck erfüllte, wurden auch neue Materialien verwendet. Während zunächst nur Tierfelle oder Leder verarbeitet worden waren, kamen nun auch Pflanzenfasern oder Baumrinden zum Einsatz. Damit verbunden war auch das Aufkommen von Musterung und verschiedenen Farben. Zudem wurde die Kleidung neu mit Knöpfen und Gürteln versehen.
Wichtige weitere Schritte für die Weiterentwicklung waren die Erfindung der Nähnadel während der Steinzeit[1] und das Erfinden vom Spinnen und Weben im alten Ägypten um 3500 vor Christus. Die Menschen in dieser Zeit, trugen aufgrund der hohen Temperaturen meist nur wenige Kleidungsstücke welche aus leichten Materialien wie Leinen gefertigt waren. Je reicher die Menschen jedoch waren, umso mehr Kleidungsstücke trugen sie. Während die einfache männliche Bevölkerung meist nur einen Leinenschurz trugen, zog die reichere Bevölkerung noch eine Tunika darüber. Die Frauen trugen meist bodenlange, zart plissierte Kleider. Um ihre Brust zu bedecken zogen die adeligen Menschen meist Colliers oder Umhänge darüber an. Um diese Zeit herum entstanden zudem die ersten Perücken aus menschlichem Haar oder Flachs, da das Schönheitsideal zu diesem Zeitpunkt, rasierte Köpfe waren, die Menschen zu feierlichen Gelegenheiten aber trotzdem Haare auf dem Kopf haben wollten. Sie dienten bei den vornehmen Leuten zudem als Statussymbol.
Als Quellen für diesen Beitrag dienten mir:
Die Geschichte der Mode: Am Anfang war das Fell | Gentleman-Blog
Kleidung 
